Kirchen, Wallfahrtskirchen, Klöster, Basiliken

Kirchen in der Umgebung von Pfronten:


St. Nikolaus in Pfronten-Berg: Unsere barocke Pfarrkirche wurde erbaut von 1687 - 1692 und ist dem Hl. Nikolaus geweiht. Die Kirche wurde von einheimischen Künstlern im Rokokostil reichhaltig ausgestattet. Eine erste Kirche wurde in Pfronten-Berg wohl schon um 1100 gebaut.
Das Deckengemälde (Joseph Keller) und die Altäre (Josef Stapf und Johann Siegmund Hitzelberger) entstanden in der Zeit um 1780, bzw. die Seitenaltäre um 1800. Ist schon der Rokokoaltar klassizistisch 'überhaucht', so heben sich die Seitenaltäre deutlich ab und gehören schon ganz dem Klassizismus an. Eine besondere Erwähnung verdient der rechte Seitenaltar, der einen besonderen Schatz birgt: das Altargemälde ' Die Heilige Familie' des venezianischen Malers Giovanni Antonio Pellegrini (1675-1741).
Der weithin sichtbare Turm ist mit seinen 61 m Höhe das Wahrzeichen des Pfrontener Tales und wurde von dem Pfrontener Künstler Peter Heel in den Jahren 1746-49 erbaut. Die Kuppel des Turmes gleicht einer umgedrehten Enzianblüte.
Neben dem linken Seitenaltar ist das Bildnis des "Bruder Georg" von Pfronten aufgestellt. Bruder Georg stammte aus Pfronten-Kreuzegg und wurde am 25. November 1696 geboren. Er erlernte das Bäckerhandwerk und zog in jungen Jahren nach Rom. Dort wirkte er als mildtätiger Helfer in allen Lebenslagen. Am 7.Oktober 1762 stirbt Bruder Georg in Frascati bei Rom. Ein Seligsprechungsprozeß wurde bereits 1781 eingeleitet, ist aber bis heute nicht abgeschlossen. Viele Hilfesuchende finden den Weg zur Bruder-Georg-Gedenkkapelle in Pfronten-Kreuzegg.

Ortsteilkirchen von Pfronten:

Filialkirche St. Leonhard in Pfronten-Heitlern:
Filialkirche St. Martin in Pfronten-Kappel
Kapelle St. Koloman in Pfronten-Ösch
Filialkirche St. Michael in Pfronten-Steinach
Kapelle Maria Heimsuchung in Pfronten-Meilingen
Kirche in Pfronten-Roefleuten

 


Maria-Trost bei Nesselwang: Die Wallfahrt nach Maria Trost geht auf den Dreißigjährigen Krieg zurück. 1633 wurde ein unversehrtes Muttergottesbild im Brandschutt eines Bauernhauses in Markt Regen gefunden. Es kam in den Besitz des Edelmannes von Grimming bei Salzburg, dessen Sihn sich das Bild als einziges Erbteil von seinem Vater erbeten hatte. Der junge Griming machte 1658 eine Wallfahrt nach Maria-Einsiedeln in der Schweiz. Auf dem Weg dorthim kam er mit dem Muttergottesbild nach Wank bei Nesselwang. Er erbat vom Nesselwanger Pfarrer die Erlaubnis, das Bild auf einer großen Säule aufstellen und darüber eine Kapelle errichten zu dürfen.
Da die Wallfahrt nach Maria Trost regen Zuspruch fand, ließ Pfarrer Roth anstelle der kleinen Kapelle 1659 - 1662 eine größere Holzkapelle bauen. 1704 wurde mit dem Bau eines steinernen Neubaues begonnen. der 1723 durch den Augsburger Bischof Alexander Siegmund Pfalzgraf von Neuburg eingeweiht wurde. 1769 wurde eine Einsiedele eingebaut und die Ausstattung 1770 vollendet.
Das Gnadenbild auf dem Hochaltar ist nicht mehr das Original aus dem Jahre 658, sondern eine Kopie. Das Original kam 1676 nach Salzburg und 1732 in den Hochaltar der Wallfahrtskirche Maria-Plain bei Salzburg eingefügt.
Die letzten Renovierungsarbeiten wurden 1981-1982 durchgeführt.
Während der Sommermonate finden samstags Wallfahrer- und Gästemessen statt. Der Vorraum der Kirche ist immer geöffnet.
Anfahrt: Nesselwang, Alpenstraße, am Ende der Straße Parkmöglichkeit. Die Auffahrt mit dem Auto ist mautpflichtig. Am schönsten erwandert sich ein Besuch der Kirche über den sogenannten Kreuzweg.
Gehzeit ca. 45 - 60 Minuten.

Wallfahrtskirche Maria Trost in Nesselwang
Wallfahrtskirche Maria Trost
Wallfahrtskirche Maria Trost in Nesselwang
Wallfahrtskirche Maria Trost Innenansicht


St. Andreas in Nesselwang: Der Überlieferung nach errichtete der Hl. Magnus um 750 die erste Kirche aus Holz, der in der fränkischen Zeit eine steinerne Pfarrkirche folgte. Diese wurde im Dreißgjährigen Krieg niedergebrannt und erst 1683-85 wieder errichtet. Zwischen 1904-1906 entstand die Kirche in Ihrer jetzigen Größe. Das Äußere der Kirche ist im Stil des italienischen Barock, das Innere im Rokoko gebaut. Das Kirchenschiff ist ein einschiffiger Raum mit reichem, leicht getöntem Stuck, einem monumentalen Hochaltar und vier Seitenaltären. Während der Saison sind Kirchenführungen im Veranstaltungsprogramm von Nesselwang. Die letzten Renovierungsarbeiten wurden 1998 abgeschlossen.

Kloster St. Mang in Füssen
Maria-Hilf in Speiden bei Pfronten
Wieskirche bei Steingaden in Oberbayern
Münster Steingaden in Steingaden/ Obb.
Kloster Ettal Basilika
Ottobeuren Maria Steinbach im Unterallgäu
Kloster Birnau am Bodensee
Kloster Salem am Bodensee, mit kleinem Affenhaus und Streichelzoo